Tel.: +49 (0)30 308 305 360 | E-Mail: franchise(at)mrssporty.com
„Man kann nicht pauschal sagen, wann der richtige Zeitpunkt zum Gründen ist. Das ist für jeden anders – das kann schon früh im Leben sein oder später“, stellt Raphael Schütte fest. Für ihn war es eher früher. Mit gerade einmal 25 eröffnete er seinen ersten Mrs.Sporty Club in Hannover – trotz vieler kritischer Stimmen wegen seines jungen Alters. Doch für Raphael stand schon während des Sport- und BWL-Studiums fest, dass er einmal sein eigenes Ding machen und ein Unternehmen aufbauen möchte.
Mit seinem Enthusiasmus und dem Support der Franchise-Community ist ihm das so erfolgreich gelungen, dass er mittlerweile sogar zwei Clubs führt. Als Referent an der Mrs.Sporty-Academy gibt er außerdem seine Expertise an neue und bestehende Franchise-Partner*innen weiter. Für ihn war der Weg vom Gründer hin zum Unternehmer ein Entwicklungsprozess, bei dem es vor allem auf das richtige Mindset ankam.
Lesezeit: 5 Minuten | #Unternehmerin #Franchise #Fitness
Als 2014 die Anfrage von Raphael Schütte bei Mrs.Sporty Franchise eintraf, war dieser 24 Jahre alt, gerade mit dem Studium fertig geworden und hatte ein klares Ziel vor Augen: „Schon während der ersten Semester meines Studiums, wusste ich, dass ich mich einmal selbstständig machen möchte“, erinnert sich Raphael. „Denn ich wollte mein eigenes Ding machen und meine eigene Story schreiben“. Auch der Weg dorthin war für ihn klar: mit einem Franchise-System im Sportbereich. Denn mit einem erfolgserprobten Franchise-Konzept und dem Erfahrungsaustausch im System, wollte er typische Fehler bei den ersten Schritten in der Selbstständigkeit vermeiden.
Seine Wahl fiel schnell auf Mrs.Sporty. Denn das Frauenfitnessunternehmen hatte genau zu der Zeit das funktionelle Training mit Smart Trainern eingeführt. Das war entscheidend für den angehenden Jungunternehmer: „Durch mein sportwissenschaftliches Studium wusste ich, wie Training, Fitness und Gesundheit zusammenhängen. Und das neue Mrs.Sporty-Trainingskonzept war exakt so, wie ich mir das optimale Training vorgestellt habe. Ich wollte Menschen helfen, gesünder zu werden und mehr Lebensqualität zu gewinnen. Dafür sind funktionelle Übungen, die den ganzen Körper trainieren, optimal“, so der heute 31-Jährige. Dass Mrs.Sporty schon damals zu den erfolgreichsten und größten Franchise-Systemen der Branche zählte und im Jahr davor mit dem Franchise Award ausgezeichnet worden war, überzeugte ihn endgültig.
Raphaels Umfeld reagierte gemischt auf seine geplante Selbstständigkeit. Viele hatten Bedenken aufgrund seines jungen Alters und der fehlenden Erfahrung. Gleichzeitig gab es aber auch viele Unterstützer, die ihm das Unternehmertum zutrauten. „Beide Seiten waren wichtig: die Unterstützer, weil sie mich bestärkt haben, es durchzuziehen. Aber auch die Kritiker, die dafür gesorgt haben, dass ich alles sehr genau reflektiert habe und für mich kritisch geprüft habe, ob ich alles mitbringe, was es braucht. So war ich mir am Ende absolut sicher, dass der Zeitpunkt und Konzept perfekt passen“, fasst Raphael zusammen.
Auf Raphaels Bewerbung in der Zentrale folgten der Unternehmertag in Berlin und erste Einzelgespräche. Anschließend ging es schon in die konkrete Planung und Umsetzung. Insbesondere bei den Bankgesprächen und der Standortsuche war der angehende Unternehmer froh über den Support des Franchise-Gebers. „Ich glaube, beim Bankgespräch ist es ganz wichtig, dass man von der Gründungsidee komplett überzeugt ist. Nur so kann man auch den Bankberater überzeugen, dass das Unternehmen erfolgreich wird. Da hilft es, genaue, realistische Ziele vor Augen zu haben und diese klar zu kommunizieren. Bei Mrs.Sporty gibt es dazu spezielle Experten, die mich hierbei unterstützt haben“, erklärt Raphael.
Die größte Herausforderung im Gründungsprozess war allerdings die Suche nach einem passenden Standort in Hannover. Raphael besichtigte zahlreiche Immobilien. „Wahrscheinlich hätte ich auch einen weniger guten Standorte genommen, wenn mir die Mrs.Sporty-Zentrale nicht davon abgeraten hätte“, so der Unternehmer. „Dafür bin ich heute sehr dankbar. Sonst wären die letzten Jahre bestimmt nicht so erfolgreich gewesen.“ Denn schlussendlich fand er die optimalen Räume im Stadtteil Hannover-Kleefeld.
Im Mai 2015 – nur knapp 10 Monate nach dem ersten Gespräch mit Mrs.Sporty – war es dann soweit: Raphael verwirklichte seinen Traum von der Selbstständigkeit mit der Eröffnung seines ersten Clubs. In die Rolle als Unternehmer wuchs er mit der Zeit rein. „Meine größte Herausforderung war es, zu lernen, dass ich nicht alles alleine schaffen muss. Ich habe nach und nach gemerkt, wie wichtig die Mrs.Sporty Franchise-Community ist und wieviel man daraus lernt. Man kann zum Beispiel Ideen für die Mitgliedergewinnung, die bei anderen Franchise-Partner*innen gut funktioniert haben, für sich nutzen“, sagt der Clubinhaber.
Heute tauscht er sich daher regelmäßig mit anderen Partner*innen aus seiner Region aus. „Meistens hat jemand anderes in der Gruppe einen Tipp für genau das Problem, das ich gerade habe oder andersrum. Das finde ich enorm hilfreich“, so Raphael.
Nachdem sein Club knapp eineinhalb Jahre erfolgreich und kontinuierlich gewachsen war, ging Raphael den nächsten Schritt in seiner Unternehmerkarriere. Denn 2017 erhielt er das Angebot, einen weiteren Club in Hannover vom vorherigen Inhaber abzukaufen. „Ich hatte schon darüber nachgedacht, einen zweiten Club zu eröffnen – da kam das Angebot wie gerufen“, erinnert sich Raphael. Die Standorte lagen nur knapp 5 km auseinander und auch der Club selbst sagte ihm zu. Daher zögerte er nicht lange und einigte sich innerhalb von drei Monaten mit dem Vorbesitzer über die Kosten und Bedingungen der Übernahme und wurde so zum Multifranchisepartner.
Mit der Übernahme änderte sich auch der Aufgabenbereich von Raphael. „Ich habe mir damals die Frage gestellt: Möchte ich selbstständig oder Unternehmer sein? Mein erster Club, in dem ich von morgens bis abends war, war für mich der Schritt in die Selbstständigkeit. Mit der Übernahme des zweiten Clubs bin ich mehr Unternehmer geworden“, stellt Raphael fest. Er selbst managet die Clubs nun überwiegend aus dem Hintergrund. Außerdem liegt sein Fokus darauf, gute Teams aufzubauen und sie zu fördern, so dass sich seine Mitarbeiter*innen wohlfühlen und die Mitglieder bestmöglich betreuen können. Er selbst ist aber nach wie vor regelmäßig im Club vor Ort. „Die Gespräche mit den Mitgliedern und meine Trainingsexpertise aktiv einzubringen – das möchte ich gar nicht missen“, sagt er. „Auch meine Mitglieder spiegeln mir wider, dass sie froh sind, dass ich da bin“. Genau diese positiven Erlebnisse motivieren Raphael immer wieder: „Ein Mitglied kam nach zwei Monaten zu mir und hat gesagt: ‚Raphael ich habe das erste Mal seit fünf Jahren wieder durchgeschlafen, weil ich nachts keine Schmerzen hatte‘. Das sind die Geschichten und Erfolge, für die ich das mache“, so der Unternehmer.
Raphael macht es Freude sein Wissen und seine Erfahrung an andere Partner weiterzugeben. Daher ist er als Referent für die Zentrale tätig. Aktuell unterstützt er bestehende Partner*innen, die wie er, einen weiteren Club übernehmen möchten, mit Schulungen. Als Development Agent lädt er zudem angehende Partner zu sich in den Club ein und beantwortet deren Fragen dazu, wie es ist, Franchise-Nehmer*in bei Mrs.Sporty zu sein. Einige absolvieren sogar ein Praktikum bei ihm, bevor sie ihren eigenen Club eröffnen.
So haben die angehenden Clubinhaber*innen die Chance, die Abläufe besser kennenzulernen und mehr Sicherheit in der Anfangsphase ihres Clubs zu gewinnen. Sein ultimativer Tipp, für alle Gründenden: Auf sich selbst vertrauen, die Community nutzen und Begeisterung, für das was man macht, mitbringen. „Wenn das gegeben ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass Mrs.Sporty die richtige Wahl ist“, hält Raphael fest.
„Ich sage immer Stillstand ist Rückschritt“, so Raphael. Daher ist es sein Ziel die Clubs noch weiterzuentwickeln, Neuerungen und Innovationen einzubauen und das Training immer wieder so anzupassen, wie es sich die Zielgruppe wünscht. „Genau das hat Mrs.Sporty in den sechs Jahren, die ich dabei bin, immer umgesetzt. Und auch jetzt sind wieder viele neue Ideen in der Planung. Daher schaue ich zuversichtlich in die Zukunft.“ Wenn alle Rahmenbedingungen passen, kann er sich gut vorstellen, noch einen dritten Club zu eröffnen.